wie alles begann...

Musikalischer Werdegang

Ich kam am 17. Juni 1983 zur Welt und bin mit meinen fünf Geschwistern im idyllischen Mindelheim im Unterallgäu aufgewachsen. Meine Familie gilt als sehr musikalisch, allerdings hielt man mich selbst lange Zeit für das „schwarze Schaf“ in musikalischer Hinsicht. Das liegt vor allem daran, dass ich im Vergleich zu meinen Geschwistern recht lange gebraucht habe, um mein Instrument zu finden. Tatsächlich waren meine ersten Schritte im Instrumentalunterricht alles andere als erfolgsversprechend. Gleichzeitig hatte ich aber immer schon ein Faible für die Liedermacherei und habe schon im zarten Alter von fünf Jahren meine ersten kleinen Lieder komponiert. Mit 15 Jahren begann ich Saxofon zu spielen und war vor allem in der Welt des Jazz zu Hause. Während der Schulzeit war ich Mitglied mehrerer Chöre und spielte in verschiedenen Bands und Ensembles Saxofon. Mit meinem Bruder Gix trat ich regelmäßig mit Piano und Sax in kleineren Bars auf. Während der Jugendzeit schrieb ich viele eigene Texte in deutscher Sprache und ließ mich von deutschsprachiger Musik verschiedenster Couleur inspirieren. Mein Bruder Gix musste die Texte dann immer mit mehr oder weniger großer Begeisterung vertonen. Mit 21 Jahren begann ich schließlich, autodidaktisch Gitarre zu lernen und konnte endlich meine Texte selbst vertonen. Ich schrieb unzählige Lieder und es folgten erste Auftritte als Liedermacher; unvergessen bleiben die Konzerte in einer Mindelheimer Scheune, bei denen einige musikkabarettistische Lieder wie das „Spinatlied“ uraufgeführt wurden. Viele dieser Lieder erwiesen sich im Nachhinein als Kinderlieder und wurden sogar in manchen heimischen Kindergartengruppen rauf und runtergespielt. Auch wenn die lustigen Lieder schnell im Freundes- und Bekanntenkreis bekannt wurden, habe ich schon damals mehrheitlich melancholische und nachdenkliche Lieder geschrieben. Während des Theologiestudiums in Augsburg und Rom war ich zwar musikalisch und künstlerisch aktiv, allerdings ließ ich die Liedermacherei für fast zehn Jahre ruhen. Aus heutiger Sicht ist das für mich unerklärlich, aber so war es eben. Als Theologe landete ich schließlich in Neu-Ulm und spielte bei einem Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe im Jahr 2015 erstmals nach mehrjähriger Pause wieder meine eigenen Lieder. Damit kam etwas ins Rollen, was nicht mehr aufzuhalten war: ich wollte wieder mehr Musik machen und meine eigenen Lieder vor Publikum spielen. Vor allem während meiner rund einjährigen Zeit in Nürtingen konnte ich erste größere Auftritte als Liedermacher im Großraum Stuttgart bestreiten. Nun lebe ich seit Juni 2019 wieder in Ulm und bin im Hauptberuf als Theologe bei der Theresia-Hecht-Stiftung tätig.

Ich trete mit Gitarre, Gesang und Saxofon auf und spiele handgemachte Musik mit poetischen Texten. So singe ich Balladen von fernen Inseln und vergangenen Kindheitsträumen und erzähle in unterhaltsamen Liedern Geschichten vom traurigen Clown Federico oder vom Dieb unter der Dusche. Meine Musik ist eher ruhig und leise und die Lieder laden mal zum Träumen, mal zum Schmunzeln ein.

Musikalisch beeinflusst haben mich vor allem Künstler wie Jan Garbarek, Pat Metheny, Sting, Jamie Cullum oder Herbert Grönemeyer.

Neben der Musik habe ich mehrere künstlerische Interessen wie die Malerei, Fotografie und Schauspiel.